Das “Digital Banking Manifesto” des MIT: Das Ende der Banken?

Dr. Joachim Degel, 13.09.2016

Auf ein interessantes Papier, das kürzlich von dem renommierten Massachusetts Institute of Technology im Rahmen einer Serie von Whitepaper zu Finanztechnologien herausgegeben wurde, sei an dieser Stelle verwiesen.

Im “Digital Banking Manifesto” entwerfen die Autoren Alex Lipton, David Shrier und Alex Pentland die aus ihrer Sicht zentralen Anforderungen für eine digitale Bank, betrachtet aus den drei für eine Bank relevanten Perspektiven: Die der Kunden, der Investoren und der Bank selbst.

Bemerkenswert ist die These, dass die Autoren von der Annahme ausgehen, dass Banken mit rein traditioneller Ausrichtung zukünftig schlicht nicht die Anforderungen der bereits begonnenen Digitalisierung erfüllen können. Eine fehlende Bereitschaft zur Ausrichtung als Digitale Bank wird demnach auch Bemühungen um schlankere Prozesse und Abstoßen von nicht mehr benötigten Assets wie Immobilien nicht kompensieren können.

Gefragt ist daher ein tatsächlich vollständiges Umdenken unter Einbeziehung aller Aspekte wie Einsparungspotentialen und der Aufbau digitaler Produkte und Dienstleistungen.

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