Deutlich mehr Onlinebanking-Nutzer in der Pandemie

Rainer Schäfer, 12.04.2021

Deutlich mehr als die Hälfte der Gesamtbevölkerung in Deutschland nutzt inzwischen Online-Banking und von einer Sättigung ist weiterhin noch nichts zu sehen.

Die fundamentale Transformation in der Bankenwelt geht weiter und hat durch die Corona-Pandemie nochmal einen großen Stoß in Richtung Digitalisierung erfahren. Nach einer Studie der ING-Bank und des Beratungsunternehmens Barkow Consulting sind in der Corona-Pandemie satte drei Millionen Menschen neu zum Online-Banking gekommen zu nun 46,8 Millionen Menschen, die in Deutschland regelmäßig online ihr Konto bedienen.

Dabei sind vermeintliche Gründe der Hygiene nur zweitrangig; vielmehr sorgen weitere Filialschließungen dafür, dass auch Menschen, die bisher "Filialgänger" waren, das Online-Banking für sich entdecken. Die wiederum verlieren gerade in ländlichen Bereichen immer mehr ihre Hauptaufgabe, nämlich die Versorgung mit Bargeld. Um 25 % ist die Bargeldinfrastruktur in den letzten fünf Jahren gesunken.

Mit rund zwei Drittel der Bevölkerung ist Deutschland allerdings immer noch eher im unteren Mittelfeld. So nutzen in skandinavischen Ländern rund 90 % der Menschen das Internet für ihre Bankgeschäfte. Potential gibt es dabei vor allem bei älteren und wenig gebildeten Menschen. Und hierzu hat die Studie mit dem Hinweis, dass "je einfacher und intuitiver den Menschen ihre Bank begegnet, umso leichter der Zugang fällt" eine sehr klare Ansage.

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