Michael Rettinger, 28.08.2015
PayPal dürfte den meisten Nutzern immer noch als ein Zahlungsmittel zum Bezahlen von eBay-Käufern bekannt sein. Dabei ist PayPal inzwischen ein ernstzunehmender Zahlungsdienstleister und gehört zu den Veteranen der modernen FinTech-Unternehmen. Seit einigen Monaten stellt PayPal mit seinen Smartphone-Apps auch eine gut durchdachte Lösungen für Zahlungen am Point of Sales zur Verfügung.
Zugegeben, die Antwort eines Kellners auf die Frage hin, wie denn die Restaurantrechnung bezahlt werden könne, verblüffte: “Bar, mit Maestro und mit PayPal von Ihrem Smartphone aus.” Die Neugier siegte spontan und tatsächlich funktionierte der Zahlungsvorgang per PayPal über mein Smartphone so einfach, dass es als Maßstab für alle Mobile-Payment-Lösungen durchgehen kann, die heute noch in der Entwicklung stecken.
Damit ein Verkäufer PayPal-Zahlungen direkt am Point of Sales akzeptieren kann, benötigt er ein Terminal mit einer PayPal-Anbindung für PoS-Zahlungen, was inzwischen viele Systemanbieter zur Verfügung stellen. Alles, was beim Käufer und Verkäufer zur Bezahlung via PayPal notwendig ist, ist simpel: Ein gültiger PayPal-Account und die normale PayPal-App auf dem Smartphone. Das ist schon der schwierigste Part gewesen, denn danach wird es einfach:
Dieser gesamte Vorgang dauert nicht länger als eine übliche Kartenzahlung und hat den großen Vorteil, dass Sie direkt am Ort des Geschehens bargeld- und vor allem auch kartenlos bezahlen können, direkt vom Smartphone. Und der Verkäufer hat den bei PayPal üblichen Vorteil, dass das so einkassierte Geld sofort auf seinem PayPal-Konto zur Verfügung steht.
Damit ist klar: Mit PayPal betritt ein Veteran des Mobile Payments die Bühne des einfachen Zahlungsverkehrs via Smartphone und bringt auf diese Weise eine Nutzerbasis von weit über 150 Millionen Accounts weltweit mit.